Nach einer angeregten Diskussionsrunde an einem Musiktag zwischen Tambouren diverser Musikgesellschaften, ob denn die Trommelkunst im Frutigland nicht mehr sei als Ordonnanzmärsche „brätschä“, wurde im Anschluss an die „Bieridee“, man könnte sich ja zusammentun, der Tambourenverein Frutigland im Jahr 1995 gegründet. Den Musikgesellschaften kehrte man zwar als Mitglieder den Rücken, bat sich aber fortan als Söldner für Ordonnanzmarschorientiertes Trommeln für Musiktage und ähnliche Anlässe an. Ohne die, von Tambouren getrommelte Lok, ist halt nur halb marschmusiziert. Hie und da waren Stimmen zu vernehmen, die dem ganzen nicht viel Chancen auf Erfolg gaben. Ohne die Unterstützung der Musikgesellschaften würde man nicht weit kommen, wurde von gefestigten Meinungen verlautbart. Die Stimmen wurden allerdings zunehmend leiser. Es wurde fortan auf eigene Konzerte und Anlässe gesetzt. Das allseits beliebte „NoLimits“ findet nach wie vor grossen Anklang und vermag jedes Jahr aufs Neue zu begeistern. Nicht zuletzt bereitet uns die Teilnahme an Tambouren- und Pfeiferfesten immer gewaltigen Spass, wobei man das Trommeln als eigenständige Kunstform auch als Frutigländer zelebriert und ihr zu huldigen weiss.